Weniger “isländisch” als Indierock.
Vor Mammút war ROK. Diese Band wurde 2003 als reine Frauenband gegründet. Ein Jahr später kamen zwei Männer hinzu und Mammút war geboren. Über drei Alben fuhr die Band in ihrer Heimat Island Erfolge ein, welche sie schließlich für eine internationale Veröffentlichung empfahlen. Diese gibt es nun in Form der EP “River’s end”. Erstmals in englischer Sprache möchten Alexandra Baldursdóttir, Andri Bjartur Jakobsson, Arnar Pétursson, Katrína Kata Mogensen und Vilborg Ása Dýradóttir nun auch den Rest der Welt betören.
Das gelingt den Isländern mit fünf Songs, die keine Schwäche offenbaren. Die EP beginnt sphärisch-elektronisch mit “Shore” um spätestens mit dem zweiten Titel “Blood burst” klar in Richtung Indierock einzuschwenken. Mit “Bakkus” und “Salt” bilden die stärksten Songs den Abschluss der knapp 25 Minuten. Solche Werke sind dafür verantwortlich, dass ich mich langsam mit dem Format “EP” anfreunde.
Das Video zu “Blood burst”:
“Bakkus”:
Mammút auf deutschen Bühnen (z. T. im Rahmen von Festivals):
- 14.08. Haldern Pop Festival
- 15.08. Manifest, Hamburg
- 24.09. Reeperbahn Festival, Hamburg
- 02.11. Berlin
- 12.11. München
- 16.11. Köln
“River’s end” klingt nach: