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Dienstag, 20. Januar 2015

Musik: BC Camplight-How to die in the north

BC_Camplight_Packshot

Ein Singer/Songwriter Album unter dem Tarnmantel des Pop.

“Hide, run away” (2005), “Blink of a nihilist” (2007) und nun “How to die in the north”: BC Camplight zeigt mit seinen Albumtiteln, dass er nicht nur die leichten Seiten des Lebens beleuchtet.

BC Camplight war früher B.C. Camplight und eigentlich heißt er Brian Christinzio. Aus New Jersey stammend, verschlug es ihn im Jahr 2003 nach Philadelphia. Dort knüpfte er Kontakt zu The War On Drugs und unterstützte  die Band zeitweise auf der Bühne. Auch an den Aufnahmen zu Sharon van Ettens “Epic” war er als Gast beteiligt.

Eine kleine Lebenskrise trieb ihn 2011 nach Manchester. Für seine Suche nach dem perfekten Popsong ist England als Basis sicher keine schlechter Wahl. Mit einem neuen Label (er selbst nennt nicht nur deshalb John Grant als Referenz) und “How to die in the north” wagt er gut sieben Jahre nach “Blink of a nihilist” einen neuen weitgehend harmonischen schmeichelnden Angriff auf die Zielgruppe.

Wegen Christinzios Stimme und der ein oder anderen Surf Gitarre ist es kaum möglich, “How to die in the north” ohne Verweis auf Brian Wilson zu beschreiben. Sparsame psychedelische Klänge und ein paar rockige Passagen täuschen die ein oder andere Ecke und Kante vor, um auf der anderen Seite durch Souleinlagen abgeschliffen zu werden. Aber im Grunde ist “How to die in the north” ein kristallklares Popalbum. Und kein schlechtes…

“You should have gone to school”, das zuckersüße “Just because I love you”, “Thieves in Antigua” und “Lay me on the floor” sind meine Empfehlungen auf “How to die in the north”.

“Just because I love you”:

“Thieves in Antigua”:

“How to die in the north” ist:image