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Freitag, 8. August 2014

Musik: Soundtrack-Wish I was here

Unknown

Nett.

Der “Scrubs”-Schauspieler Zack Braff agierte bereits für den 2004 erschienen Film “Garden state” als Autor, Regisseur und Schauspieler und außerdem war er  für den Soundtrack verantwortlich. Für dessen Zusammenstellung mit Songs von u. a. Coldplay, Nick Drake, Iron & Wine und The Shins wurde er mit einem Grammy belohnt.

Zur Finanzierung eines ähnlichen Projekts sammelte Braff über eine Kickstarter Kampagne innerhalb weniger Tage zwei Millionen Dollar ein. Das Ergebnis erschien bereits letzten Monat als Film in den USA und im Oktober können dann auch deutsche Braff und / oder “Romantic Comedy Drama” Fans “Wish I was here” auf der Leinwand erleben. Der erneut von Braff kompilierte Soundtrack ist als Vorgeschmack bereits jetzt erhältlich. Stilsicher fand Braff die richtigen Songs zur Untermalung der mutmaßlichen Stimmung des Films. Mit Songs von Künstlern wie Paul Simon, Bon Iver, Coldplay und Badly Drawn Boy läuft er kaum Gefahr, irgendwelche Erwartungen nicht zu erfüllen.

Interessant machen “Wish I was here” die exklusiv darauf enthaltenen Songs:

  • The Shins’ steuern mit “So now what” eine nette Indieballade bei, welche den frühen Höhepunkt des Albums darstellt.
  • Bon Ivers “Heavenly father” als Folk-Elektro-Hybrid hätte sich nahtlos in Justin Vernons Debüt eingepasst ohne aufzufallen.
  • Erwähnenswert ist die überraschende Kollaboration von Coldplay mit Cat Powers Chan Marshall. Mit ihrem Gesang entgeht der Song der Belanglosigkeit, die er auf “Ghost stories” erfahren hätte.

Bon Ivers “Holocene” ist zwar nicht neu aber auf dem Soundtrack enthalten und dazu gibt es ein Video: