Der Kampf aus dem dieses Album geboren wurde fand im Rahmen der Kuschelrock-Kriege statt. Aber “Battle born” muss man nicht hassen… ein Fortschritt im Vergleich zu “Day and age”.
Vor über zehn Jahren gegründet veröffentlichte die Band aus Las Vegas ihr viertes Studioalbum. “Hot fuss” im Jahr 2004 war ein starkes Debüt welches durchaus noch als Indierock durchging. Der Nachfolger “Sam’s town” war danach ein Schritt zum traditionelleren Rock. “Day and age” ließ mich fassungslos zurück und Brandon Flowers Solo-Debüt “Flamingo” konnte mein Bild des Sängers und seiner Band nicht wieder korrigieren. Diese Aufgabe kommt nun dem aktuellen “Battle born” zu.
Gurndsätzlich wählt die Band dafür den richtigen Weg, indem “Battle born” näher an den ersten beiden Alben als an “Day and age” ist. Die schlimmsten Ausfälle des Vorgängerwerks werden vermieden und dafür die Gitarren wieder etwas stärker eingespannt. Das Ergebnis ist ein Rockpop-Album, welches zu keiner Zeit an “Hot fuss” heranreicht. Songs mit Chris De Burgh-Refrain (“From here on out”) und gefühlten Bon Jovi-Posen spielen weitgehend in der Kuschelrock-Liga. Die drei Bonus-Songs der “Deluxe-Edition” tun nicht weh aber bieten auch keinen erwähnenswerten Mehrwert. Damit passen sie perfekt auf das Album…
Für mich sind “Flesh and bone”, “Runaways” und “A matter of time” die positiven Höhepunkte des Albums.
Der Song “Runaways”:
“Battle born” klingt nicht nach Kampf aber auch nicht nach Krampf sondern nach: