Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Donnerstag, 31. Mai 2007
Lebensweisheiten (1)
Mittwoch, 30. Mai 2007
Beweis: Die Rente kann sicher sein!
Der Buchclub des Bertelsmann-Konzerns bietet Mitgliedern, die dem Club über 30 Jahre die Treue gehalten haben einen komplett kostenlosen Cluburlaub in der Türkei an. Hört sich erst einmal gut an.
Ich vermute eine Beteiligung der Bundesregierung an dieser Sache: Rentner in Krisengebiete mit regelmäßigen Bombenanschlägen schicken, hallo? Wie offensichtlich ist das denn?
Dienstag, 29. Mai 2007
Bilderreise: Gras auf dem Trafalgar Square
Musik: Editors Konzert
Die Überrachungsband Doors habe ich leider verpasst, aber wie gut können die schon ohne Jim und Zuschauer gewesen sein... I was a cub scout bestand aus zwei Jungs die sich redlich anstrengten und trotz der des guten Wetters schon einige Besucher in den Innenraum lockten. Faszinierend fand ich vor allem die Tatsache, dass sie mit nur zwei Akteuren so viel Musik machen konnten. Grob geht es in die Death cab for Cutie-Richtung. Aber natürlich warteten alle auf die Editors. Auch The envy corps machten ihre Sache nicht schlecht. Deren neues Album sollte man sich mal zu Gemüte führen. Aber trotzdem wollte das Volk nun wirklich die Editors hören und sehen.
Und dann kamen sie endlich. Um 21.30 Uhr wie am Eingang angekündigt. Wenn man sich schön brav in Schlangen anstellt, wie in England üblich, wird man anscheinend mit pünktlichen Abläufen belohnt. Das Konzert war eine gute Mischung aus den bekannten Knallern des ersten Albums und den noch nicht veröffentlichten neuen Songs. Die noch unbekannten Songs sorgten natürlich dafür, dass die Stimmung nicht durch die Decke ging. "An end has a start" und "Smokers outside the hospital doors" sind Hammer-Songs.
Mein Bild der Editors hat sich durch das Konzert komplett geändert. Mit dem Album "The back room" entwarfen sie für mich das Bild einer unnahbar coolen Band im Stile von Joy Division. Bei diesem Konzert aber präsentierte sich als echte "Rockstars". In meinen Augen klopfen sie aktuell an der Pforte zur Muse-Liga an. Falls die neue Platte diese Stimmung rüberbringt, kommt hier ein großes Album auf uns zu.
Montag, 28. Mai 2007
Reisebericht: London (1)
Im "Roundhouse", einer sehr angenehmen Konzert- und Theater-Location in Camden wird die Geschichte dieses Gebäudes anhand einer Bildertafel geschildert. U. a. wurden in dieser Halle Lokomotiven gewartet. Daher die folgende Erläuterung zu der großartigen Leistung der Briten beim Bau einer Eisenbahnlinie zwischen London und Birmingham.
Dienstag, 22. Mai 2007
Liebe Nachbarn
… man denke nur an die Erste Allgemeine Verunsicherung, die auch in Deutschland Tonträger in unvorstellbaren Mengen absetzte.
Vorfreude: London, Editors, Hochzeit
Morgen Abend geht es auf das Konzert der Editors im „Roundhouse“ in Camden. Dieser Veranstaltungsort soll eine tolle Atmosphäre haben, weil schnuckelig überschaubar. Ideale Voraussetzungen um die Songs des neuen Albums zu hören, welches erst nächsten Monat erscheint. Mal gespannt ob die Editors meinen Erwartungen gerecht werden.
Donnerstag gibt ebenfalls ein tolles Konzert: Loney, Dear und die Shout Out Louds. Leider ist dieser Gig ausverkauft, na mal sehen…
Freitag werde ich mich mit anderen Hochzeitsgästen treffen. Samstag folgt dann die Hochzeit. Sonntag geht es zurück, sofern mein Zustand den Flug zulässt.
Montag, 21. Mai 2007
Film: Spartan
Falls noch ein objektiver Wert zur glaubhaften Bewertung des Films gefordert wird: Das Verhältnis von tatsächlicher zu gefühlter Dauer des Films liegt etwa bei 1:1,5. D. h. für jede Minute des Filmes hätte man sich für das gleiche Ergebnis auch 1,5 Minuten vor eine weiße Wand setzen können.
Vorfreude: Smashing Pumkins, Interpol
Erlebt und erlitten: Bildungsferne Familie
Der vorherige Post erinnert mich an eine wahre Geschichte. Es ist schon eine Weile her und ich befand mich in einer Phase des Zweifels am Nutzen der Ordnungsliebe unseres deutschen Volkes. Dieses Phänomen manifestiert sich bekanntermaßen in der Affinität zu Vereinsgründungen, Gartenzäunen und diesen lustigen „Warentrennern“, die man nutzt, um seine Gemarkung auf dem Kassenband abzustecken. Ob das Ding offiziell den Namen „Warentrenner“ trägt oder nicht ist nicht abschließend zu klären, aber ich hoffe Ihr wisst, um was es sich handelt. Ich verzichtete (ich war eben in meiner rebellischen Phase) am Ende meines Einkaufs in einem Discount-Laden also auf den „Warentrenner“ und legt das von mir gewählte Buch (es war ein Gag für eine Geburtstagsfeier am gleichen Abend, zu viel mehr taugen die bei dem besagten Discounter angebotenen Bücher selten) in respektvollem Abstand zu den Waren der netten Familie vor mir auf das Kassenband. Um sich die erwähnte Familie bildlich vorzustellen, bietet sich eine Exkursion in die Tiefen des nachmittäglichen TV-Programms an. Diese Familie (Vater, Mutter, Tochter, Sohn) erfüllte einige der in den besagten TV-Shows zu Genüge transportierten Klischees. Auch die Parallelen zwischen Warenkorb und den phänotypischen Resultaten wären locker einen eigenen Post wert.
Bilderreise: Eileen Donan Castle
"Lebenszeiten"
Aller Anfang ist schwer
Bislang zählte ich mehr zu den Konsumenten dessen, was das Internet so alles an die Bildschirmoberfläche befördert. Nachdem ich wiederholt dazu aufgefordert wurde, werde ich nun auch meinen Beitrag auf der Seite der Produzenten leisten. Man wird sehen, was dabei herauskommt. Wahrscheinlich wird es aber mit dem alltäglichen Wahnsinn, den Unzulänglichkeiten der Spezies Mensch und Musik zu tun haben.