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Montag, 12. Januar 2009

Konjunkturpaket à la Hannover?

Vor Jahren war ich zu Besuch in London, als dort zum ersten Mal seit Ewigkeiten nennenswerte Schneefälle zu verzeichnen waren. Ich sah Männer in Anzügen, die sich mit Schneeballschlachten vergnügten und viele Menschen, die stürzten, weil man sich in London anscheinend nie Gedanken um eine effektive Beseitigung von Schnee und Eis gemacht hatte.

Ähnlich erscheint es mir aktuell in Hannover. Eventuelle geräumte Flächen (selten) scheinen eher auf Privatinitiativen zurückzuführen sein als auf Maßnahmen der Verantwortlichen. Überrascht vernahm ich nun, dass es gar ein Streusalz-Verbot gibt, welches aktuell gelockert wurde.

Man könnte vermuten, dass die Stadt (siehe London) zu selten genötigt war, sich mit Schnee und Eis auseinanderzusetzen und daher eben auf die aktuelle Lage nicht vorbereitet ist. Ich hege aber einen Verdacht: Vielleicht möchte man den Einwohnern und Besuchern Hannovers eine zusätzliche Einnahmequelle durch Schadensersatzforderungen im Falle von sturzbedingen Verletzungen eröffnen? Potentiell Bedürftige Mitmenschen identifiziert man ja durchaus hier und da im Stadtbild. Handelt es sich bei dieser Aktion am Ende um Hannovers Konjunkturpaket?