Die "soulige" Kate Mattison und der schrullige Mark Oliver Everett der Eels haben musikalisch zueinander gefunden. Das Album "Young love" ist für den 19.09. angekündigt. Der Song "Total thunder" macht mir richtig Lust darauf:
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Freitag, 25. Juli 2025
Mittwoch, 23. Juli 2025
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Ash - Give me back my world
Ein Lebenszeichen von Ash! Hier der neue Song "Give me back my world", am 03.10. folgt das Album "Ad Astra".
Montag, 21. Juli 2025
Konzert: Loch Lomond in Ursulas und Dirks Wohnzimmer in Montabaur, 07.07.2025
Statt Massive Attack - eine gute Entscheidung.
Der Bonner Kunstrasen bietet dieses Jahr ein tolle Programm. Als ich den Auftritt Massive Attacks bei den Konzertprofis Ursula und Dirk anmelden wollte, wurde meine Begeisterung gedämpft: Für den gleichen Tag planten die beiden eines ihrer Wohnzimmerkonzerte. Nur kurz zögerte ich, bis ich mich für das Wohnzimmerkonzert (der Künstler / die Band wurde noch nicht verraten) statt für die Band aus Bristol entschied.
Ich wurde doppelt bis dreifach belohnt:
1. Der Hauptact in Montabaur war Loch Lomond, die Band um Ritchie Young, die mich fort bereits 2018 und 2019 begeisterten.
2. Als Support traten zusätzlich Completions auf. Das Bandprojekt von Shawn Alpay kannte ich bislang nicht. Aber in Vorbereitung auf den Abend lernte einige der Songs schätzen und lieben. Mit seinem Cello begleitete er u. a. schon Sleater-Kinney.
3. Aus irgendwelchen Gründen wurde das Massive Attack-Konzert kurzfristig abgesagt. Ich hoffe, es lag nicht an mir.
Bei diesem dritten Konzert beeindruckten mich Ritchie Young und seine Begleitung noch mehr als in der Vergangenheit: Unfassbar sympathische und nahbare Menschen, die mit Harmonien verzaubern. Besonders toll klang für mich das McCartney-Cover "Waterfalls" an diesem Abend. Mit Brooke Parrott und Rebecca Sanborn hatte er begnadete Musikerinnen an seiner Seite und die drei Wochen Europatour mit Kleinkind waren für die "Reisegruppe" zweifellos ein tolles Erlebnis.
ALLE weiteren Infos gibt es direkt bei Ursula.
Die Setlist:
- Violins and tea
- Ghost of an earthworm
- We are the same
- Small hearts
- Field report
- Driving gloves
- Waterfalls (Paul McCartney-Cover)
- Bird and a bear
- Blood bank
- Lost vampire
- Elephants & little girls
- Wax & wire
- Ten pounds of pennies
- Egg song
Montag, 7. Juli 2025
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Of Monsters and Men - Television love
"Little talks" ist auch nach über fast fünfzehn Jahren noch ein Hit. Das letzte Album der Band erschien im Jahr 2019. Da wird es doch Zeit für neues Material. Hier die Single "Television love":
So verbringt man also Sommerabende in Island.
Samstag, 5. Juli 2025
Musik: Big Special - National average
Von wegen "Durchschnitt".
Mit ihrem Debüt „Postindustrial Hometown Blues“ haben Big Special im vergangenen Jahr eine Schneise durch die britische Musiklandschaft geschlagen – irgendwo zwischen Wut, Working-Class-Poetry und Post-Punk. Nun legten sie unangekündigt mit „National Average“ nach und liefern ein Album, welches dem Vorgänger nicht nachsteht.
Schon der Opener macht klar: Big Special bleiben laut, bleiben politisch, bleiben poetisch. Doch diesmal ist da mehr Raum für Melodie, für Nachdenklichkeit, für Zwischentöne. Die Produktion ist klarer, die Arrangements mutiger, die Texte noch immer voller Dringlichkeit. Und die Wut und das Engagement des Duos ist jederzeit spürbar.
Besonders herausragend ist „Get Back Safe“. Ein Song, der sich wie eine Umarmung anfühlt in einer Welt, die oft nur mit den Fäusten spricht. Hier zeigt sich die Band von ihrer verletzlichen Seite, ohne an Kraft zu verlieren. Weitere Highlights des Albums sind "The mess", "Yes boss", "Shop music" und "Domestic bliss".
Und während „National Average“ neue Wege geht, bleibt auch Platz für Rückbezüge: „Black Dog/White Horse“, ursprünglich auf dem Debütalbum erschienen, hallt nach wie vor nach – für mich einer der Hits des Jahres 2024.
„National Average“ ist kein einfaches Album. Es ist ein Album, das fordert – aber auch belohnt. Es ist wütend, zärtlich, politisch, poetisch. Und es zeigt: Big Special sind gekommen, um zu bleiben. Innerhalb eines Jahres ist die Band bereits merklich gereift und hat dabei an nachhaltiger Wucht gewonnen.
Im Herbst in Deutschland:
- 18.09. Hamburg (Reeperbahn Festival)
- 15.10. Hannover
- 16.10. Berlin
- 25.10. München
- 28.10. Köln