Frischzellenkur für Rock-Klassiker.
Dr. Pepper's Jaded Hearts Club Band sollte ursprünglich Songs der Beatles covern und damit eine Geburtstagsfeier bespaßen. Über weitere Auftritte erweitere die Band ihre Songauswahl und ihre Ambitionen. Aus Spaß wurde so The Jaded Hearts Club und das Album "You've always been here". Mitwirken durften Musiker wie Matt Bellamy (Muse), Graham Coxon (Blur), Miles Kane (The Last Shadow Puppets), Nic Cester (Jet), Sean Payne (The Zutons) und Jamie Davis. Das böse Wort mit "S" brauche ich gar nicht zu erwähnen.
Die Band nahm sich nicht ganz so ernst und Klassiker wie "Reach out I'll be there", "I put a spell on you" und "Fever" vor. Respektvoll wurden diesen durch Garage-Gitarren und den Gesang von Nic Cester eine Frischzellenkur verpasst. So einfach die Zutaten, das Ergebnis klingt originell und vor allem unterhaltsam. Verehrer der Originale dürften stellenweise die Nase rümpfen. Unbedarfte Hörer und Fans von Jet und The Last Shadow Puppets (auch der Charme der frühen Arctic Monkeys kommt mir in den Sinn) dürften die Songs so ehrlich und unschuldig erfreuen wie mich.
Besonders gut gefallen mir "Reach out I'll be there", "Long and lonesome road" und "Money (that's what I want)".
Das Video zu "Reach out I'll be there":
Und das zu "Love's gone bad":
"You've always been here" klingt nach: