Selten klingt Wut so konstruktiv.
Skandinavisch anmutender Band-Name, harte Gitarren und Post-Hardcore-Gesang? So etwas kann doch nur aus... Aachen kommen. Zumindest die deutschen Texte passen zur Herkunft des Trios. 2012 fanden Chris Hell, David Fings und Frank Schophaus als Fjørt zusammen. Bereits vor Veröffentlichung ihres Debüt-Album verdienten sich die Herren über viele Konzerte Live-Lorbeeren. Das zweite Album "Kontakt" erschien über Grand Hotel van Cleef 2016, nun folgt "Couleur".
Mir fällt keine deutsche Band ein, die Post-Hardcore-Härte sowie -Intensität und (zugegebenermaßen subjektive) Hörbarkeit derart stimmig auf einen Nenner bringt. Selten wird Wut so gut konserviert und konstruktiv genutzt. Trotz aller Härte und Kante ist "Couleur" in seiner Kombination aus Post-Hardcore, Post-Rock und Alternative erstaunlich homogen geraten. Trotzdem ragen für mich die Songs "Südwärts", "Raison" und "Bastion" etwas heraus.
Das Video zu "Magnifique":
Und das zum Titelsong:
Fjørt wird im Januar für schwitzige Atmosphäre in diesen Clubs sorgen:
- 18.01. Münster, Gleis 22
- 19.01. Münster, Gleis 22 (ausverkauft)
- 20.01. Hannover, Musikzentrum
- 21.01. Berlin, Lido
- 22.01. Dresden, Beatpol
- 23.01. Leipzig, Werk 2
- 24.01. Wien, Chelsea
- 25.01. München, Strom
- 26.01. Stuttgart, Universam
- 27.01. Saabrücken, JUZ Försterstraße
- 28.01. Wiesbaden, Schlachthof
- 29.01. Köln, Gebäude 9
- 30.01. Hamburg, Knust
- 02.02. Köln, Family First Festival (ausverkauft)
"Couleur" ist: