Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Freitag, 31. Oktober 2014

Tagesaktuell

Das Hotel hat sich Mühe gegeben.

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Donnerstag, 30. Oktober 2014

HKX: Zeitreise

Locker lustige Schaffner (“Wer hätte das gedacht, wir erreichen nun tatsächlich Düsseldorf.” “Sollten Sie im Zug rauchen freut sich HKX über eine Zuwendung von 100 €.”), Sitze aus der guten alten Zeit, kein Strom, per Hand ausgefüllte Fahrkarten und nicht jeder Schaffner kann mit Kreditkartenzahlung umgehen.

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Aber ich möchte nicht undankbar klingen, den geplanten IC habe ich wegen einer DB-Verspätung verpasst.

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Mittwoch, 29. Oktober 2014

Früher liefen solchen Sachen im Musikfernsehen: Moonlight Breakfast-Shout

Zum Titelsong des Albums “Shout” gibt es ein neues Video:

Die Livequalitäten der rumänischen Band lassen sich aktuell prüfen:

  • 29.10. Berlin – Privatclub
  • 31.10. München - Café Muffathalle
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Dienstag, 28. Oktober 2014

Kurzkritik: The Twilight Sad-Nobody wants to be here & nobody wants to leave

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Ich möchte nicht so weit gehen zu fordern, dass jeder Herbst ein Twilight Sad Album benötigt… aber wenn ein solches erscheint, dann doch bitte im Herbst.

Mit “Nobody wants to be here & nobody wants to leave” hat die schottische Band so gut wie alles richtig gemacht. Tolles Album. Anhören!

Montag, 27. Oktober 2014

Vorhören: Neil Young-Storytone

Neil Young ist nicht nur mit Pono beschäftigt, er produziert auch weiter Musik dafür. Zehn seiner Song bietet er auf der Doppel-CD in jeweils zwei Versionen an: In der Orchester und in der reduzierten Akustik-Version. Dort gibt es den Stream zu “Storytone” vorab.

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Sonntag, 26. Oktober 2014

Konzert: Enno Bunger in Ursulas und Dirks Wohnzimmer in Montabaur, 20.10.2014

Mitveranstalterin Ursula und Konzertprofi Christoph haben zu dem Konzert fast alles geschrieben. Mir bleibt noch das wie immer und in jeder Hinsicht geschmackvolle Buffet zu loben und festzustellen, dass mindestens die Hälfte des weiblichen Publikums  (spätestens nach dem Konzert) verliebt in Enno Bunger war und auch ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

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Danke, Ursula & Dirk!

Samstag, 25. Oktober 2014

Musik: The Flaming Lips-With a little help from my fwends

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So klingt ein psychedelisches Konzeptalbum im Jahr 2014.

Sicherlich könnte man diskutieren, ob die Welt “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” Cover-Alben benötigt. Unstrittig ist aber dass sich die Flaming Lips alles erlauben (können). In ähnlicher Weise hat sich die Band in der Vergangenheit bereits an Pink Floyds “The dark side of the moon”, King Crimsons “In the Court of the Crimson King” und das Debüt der Stone Roses herangewagt.

“Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” war das achte Album der Beatles und erschien 1967. Glaubt man Paul McCartney und George Martin wollten die Herren damit eine Antwort auf “Pet sounds” der Beach Boys liefern. Nun nahmen die Flamimg Lips eben dieses Werk zur Vorlage für ihr 14. Studioalbum. Im Vergleich zu den ebenfalls in diesem Jahr veröffentlichten “7 Skies H3” und “Musik, die schwer zu twerk” ist “With a little help from my fwends” die zugänglichere Platte. Das liegt einerseits an der berühmten Vorlage aber auch an den Gästen. Da sind u. a. My Morning Jacket, J Mascis, Miley Cyrus, Moby, Dr. Dog, Phantogram, Julianna Barwick, Maynard James Keenan / Puscifer, Tegan and Sara, Foxygen und Ben Goldwasser zu nennen.

Musikalisch klingt das Electric Würms-Experiment (bei der Schreibweise ist sich die Band offensichtlich nicht ganz einig) durch. Den Flaming Lips-/Electric Würms-Anteil an dem Album sehe ich hauptsächlich in dem elektronischen Sperrfeuer. Darüber hinaus hinterlassen die meisten  Gäste durchaus hörbare Spuren. Das macht die stellenweise verborgene Vielseitigkeit von “With a little help from my fwends” aus.

“With a Little Help from My Friends”, "Lucy in the Sky with Diamonds", "She's Leaving Home”, "When I'm Sixty-Four", "Lovely Rita" und "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band (Reprise)" sind die hörbareren Titel auf “With a little help from my fwends”. Daneben gibt es auch einige Ausfälle. Trotzdem sollte man sich das Album komplett anhören und entscheiden, ob man es dem Original vorzieht…

Das Video zu “Lucy in the sky with diamonds” ist noch wilder als der Song auf auf “With a little help from my fwends”

“With a little help from my fwends” klingt nach:

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Donnerstag, 23. Oktober 2014

“Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb”

Diese Ausrede für Verspätungen ist mir neu. Aber wenn “Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb” ein Grund für Verspätungen sind… warum sollte dann noch ein Zug pünktlich kommen?

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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Als wäre eine Bahnfahrt nicht schon Unterhaltung genug

Das neue ICE Entertainmentsystem läuft offenbar im Testbetrieb. Der Zugang ist einfach und erfolgt ohne Log In.

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Die Filmauswahl ist (zumindest im Testbetrieb) sehr überschaubar, aber es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

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Der Film startete unverzüglich nach Anwahl. Bild- und Tonqualität waren ok.

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Auch Nachrichten, Spiele, Musik (zumindest als Ankündigung), Kinderunterhaltung sowie Infos zum Speiseangebot und rund um die Reise werden geboten.

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Besonders nett aufbereitet ist die

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Bis auf die Umfrage klappte auch alles zuverlässig und störungsfrei.

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Dienstag, 21. Oktober 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Foo Fighters-Something for nothing

Drei Jahre nach “Wasting light” seht das neue Foo Fighters-Album “Sonic highways” an. Üblicherweise klingen für mich Foo Fighters-Songs weitgehend gleich bis ähnlich. “Something for nothing” überrascht mich jedoch, zumindest der Beginn:

Jeder Song der neuen Platte wurde in einer anderen amerikanischen Stadt aufgenommen und der Weg dorthin (also zu den Songs, nicht zwangsläufig der in die Städte) wurde festgehalten und läuft aktuell als “Sonic Highways” auf HBO als Serie.

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Montag, 20. Oktober 2014

Konzert: Lasse Matthiessen im Café Glocksee in Hannover, 19.10.2014

Für manche Konzerte nahm ich schon Reisen über hunderte Kilometer auch mich. Und gestern wäre mein Besuch fast an dem miesen Wetter und der generellen Problematik von Konzerten am Sonntagabend gescheitert. Doch ich raffte mich auf und wurde nicht enttäuscht.

Den Abend eröffnete die Band Leaves & Trees aus Wedemark / Hannover. Die wegen eines freudigen Ereignisses an dem Abend um ein Mitglied reduzierte Band um Fabian Baumert bot gut 30 Minuten gepflegten Indierock / Indiefolk und somit eine passende Einstimmung.

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Die weiteren Schritte der Band sind bereits geplant: Am 21.11.14 wird die Band gemeinsam mit Lichtjahr in Wedemark auftreten und sich sicherlich über interessierte Besucher freuen. Ein Video wurde bereits vorbereitet und einige Songs sollen im nächsten Jahr aufgenommen werden.

Kurz vor 10 (das ist mein Problem mit Konzerten am Sonntag) betrat dann Lasse Matthiessen die Bühne. Was man als Soundcheck hätte vermuten können entpuppte sich mit “Broken” als der ruhige Beginn seines Sets. Vielleicht war der in Berlin lebende Däne wegen des Tourstarts etwas nervös. Seine erste Ansage erfolgte zumindest erst nach dem vierten Song. Im Lauf des Abend taute er aber merklich auf. Der Schwerpunkt des Abends lag eindeutig auf den Songs des aktuellen Albums. So wurde deutlich, was mir bereits zu “Wildfires” auffiel: Singer/Songwriter Titel sind die “Pflicht”, aber wirklich stark finde ich die Songs, bei denen Lasse die Kraft seiner Stimme, die Wucht der Band und die auch live wundervoll funktionierenden Harmonien nutzt. Bei aller Präsenz die Matthiessen allein an der Akustik-Gitarre demonstriert, wirkt er auf mich im Bandgefüge überzeugender.

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Gerade in Zeiten mittelmäßiger Mark Lanegan-Alben kann er sich von der Masse der Singer/Songwriter abheben. Vielleicht passt diese Wahrnehmung auch zu Lasses Erfahrungen in New York, wo er sich während seines mehrmonatigen Aufenthalts mit der stattlich Anzahl an Singer/Songwritern messen lassen musste. Ich begrüße den mit “Wildfires” eingeschlagenen Weg. Und mit der aktuellen Zusammensetzung inklusive überzeugender Gitarristin Johanna hat Matthiessen schon zum Tourstart eine gut funktionierende Einheit hinter bzw. neben sich.

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“Seven ravens” war in meinen Ohren der Höhepunkt des gut 100 minütigen Auftritts.

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Die Songs:

  • Broken
  • Falling
  • Of silver and gold
  • It hasn’t healed
  • Reverend
  • Wildfires
  • This time of year
  • Travelling song
  • Looking for a reason
  • In water and salt
  • I saw her face
  • Pulling away
  • Climb to bed
  • Seven ravens
  • Wintergut

--

  • Dragons fly
  • Weitere Zugabe

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Die weiteren Station der aktuellen Tour:

  • 20.10. Hamburg
  • 21.10. Dresden
  • 23.10. St. Gallen
  • 24.10. Zürich
  • 25.10. Stuttgart
  • 26.10. Berlin

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Sonntag, 19. Oktober 2014

Französische Verhältnisse

Also wenn die deutschen Piloten und Lokführer das unter “savoir vivre” verstehen… geht es hier bald zu wie in Frankreich.

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Samstag, 18. Oktober 2014

Gesanggewordene Klingeltöne

Sting imitiert Klingentöne und singt eine Mailbox Nachricht. Gefällt mir besser als viele seiner jüngeren Songs.

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Freitag, 17. Oktober 2014

Musik: Shellac-Dude incredible

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Rock! Energie! Toll!

Steve Albini ist kein Weichspüler. Maßgeblich an der Enstehung von Nirvanas “In utero” beteiligt sagte er damals voraus, dass die Plattenfirma dieses Album wegen seiner Unzugänglichkeit nie veröffentlichten würde. Er irrte sich. Als Produzent von u. .a. The Auteurs’ “After murder park”, Helmets “Meantime”, The Pixies’ “Surfer rosa” und Joanna Newsoms “Ys” scheint er sich ansonsten musikalisch selten zu irren. Seine Ideen lebt er nicht nur am Mischpult sondern auch in der Band Shellac aus. 1992 mit Todd Trainer und Bob Weston in Chicago gegründet steht diese für anspruchsvolle bis angenehm anstrengende Rockmusik.

Sieben Jahre nach “Excellent Italian greyhound” erschien nun das fünfte Studioalbum der Band (“The futurist” in der Auflage von 779 Exemplaren zähle ich nicht mit). “Dude incredible” verbindet vertrackten Math Rock, kraftvollen Hardcore, erhabenen Post Rock und Alternative. Als Assoziationen notierte ich während der vielen Durchläufe Tool, Henry Rollins, Helmet und wegen “All the surveyors” auch Tenacious D.

The line of best fit” vergibt 10 von 10 Punkte:

It’s going to be hard for Albini, Weston and Trainer to ever top what we find on Dude Incredible. Worthy of filing alongside and above At Action Park and 1000 Hurts, it’s the sound of one of the great bands at the height of their powers.

Pitchfork.com kommt zu diesem Schluss:

What’s most impressive here, and what ties Shellac to their former peers who are either long gone at this point or grinding through the reunion treadmill, is the level of commitment involved. Albini’s a sweaty mess, Weston’s bass only gains more meat to it over the years, and Todd Trainer remains a drummer whose every hit sounds like it hurts a hundred times more than the last. It’s like they took a look at what they were doing and pulled everything apart, rediscovering the level of discomfort that drives them, and working out why they really need to be doing this in the process. Prior records often contained a track or two that were lost somewhere between inspiration, endurance tests, and technical feats (“Didn't We Deserve a Look at You the Way You Really Are” from Terraform ticks all those boxes), but there’s none of that here. Instead, Shellac go straight for your throat and don't loosen their grip until the bitter end.

Der Titelsong, “Riding bikes” und “All the surveyors” sind die stärksten Tracks auf diesem Anwärter auf den Titel “Rock Album des Jahres”.

“Dude incredible”:

 

“Dude incredible” klingt nach:

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Mittwoch, 15. Oktober 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Björk-Jóga

Mit Mark Bell wird Björk keine Musik mehr machen. Schade.

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Dienstag, 14. Oktober 2014

Buch: Andrew E. Kaufman-While the savage sleeps

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Spannend… da lässt man sich von einer unbefriedigenden Auflösung doch nicht stören.

Es ist lange her, dass mich ein Buch von Beginn an derart gefesselt hat. Ich gebe zu, es liegt an den grausamen Morden, aber sie bilden den Einstieg in eine spannende Geschichte und zwei Handlungsstränge die langsam zueinander finden. Erst ab ca. der Mitte des Buches fürchtet der Leser, dass es aus der Story eigentlich keinen befriedigenden Ausstieg mehr geben kann. Und die letzten 10% des Buchs inklusive der Auflösung hinterlassen einen faden Beigeschmack aber den überwiegend positiven Eindruck des Thrillers kann dieser nicht nachhaltig trüben.

Montag, 13. Oktober 2014

Podcast: All songs considered mit John Congleton

John Congleton ist ein gefragter Produzent, Soundtüftler und Musiker. St. Vincent, Swans, David Byrne, Okkervil River, The Polyphonic Spree, Wye Oak und Shearwater sind nur einige der Künstler, die bereits auf seine Dienste zurückgriffen.

Im “All songs considered” Podcast gibt er Auskunft über seine Arbeit und als Gast DJ ist er auch für die Musikauswahl verantwortlich. Hörenswert. Dort.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Samstag, 11. Oktober 2014

ZOB Hannover

Für den Zweck ok, finde ich.

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Freitag, 10. Oktober 2014

Songgewordenes Periodensystem

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Donnerstag, 9. Oktober 2014

Wenn die Bahn Wasser verschenkt…

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… ist die Klimaanlage defekt.

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Tropische Temperaturen im Oktober im ICE. Das muss man erst mal schaffen.

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Mittwoch, 8. Oktober 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: TV On The Radio-Happy idiot

Im November wird mit “Seeds” das neue TV On The Radio-Album und damit der Nachfolger von “Nine types of light” aus dem Jahr 2011 erscheinen. Laut Sänger Tunde Adebimpe handelt es sich bei “Seeds” um das bislang beste Album der Band. Da mich die früheren Alben nicht nachhaltig beeindruckt haben und der vorab veröffentlichte Song “Happy idiot” durchaus Hit Qualitäten hat möchte ich das erst einmal glauben. Warten wir es ab.

Hier das Video zu “Happy idiot”:

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Dienstag, 7. Oktober 2014

Musik: The Wytches-Annabel dream reader

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Roh und ungestüm.

Quer durch viele Musikstile prügeln sich The Wytches. Kristian Bell (Gesang, Gitarre) und Gianni Honey (Schlagzeug) spielten bereits gemeinsam in einer Band in Peterborough. Nach dem Split zog es die beiden nach Brighton. Neben ihrem Studium kümmerten sie sich um eine neue Band. Mit Dan Rumsey (Bass, Gesang) und einem kurzeitig involvierten weiteren Gitarristen gründeten sie schließlich 2011 “The Witches”. Erst die Motivation auch über Suchmaschinen gefunden zu werden führte zur Umbenennung in “The Wytches”. Im Sommer erschien das von Bill Ryder-Jones (The Coral) mitproduzierte Debüt “Annabel dream reader”. Aufgenommen wurde es wie auch “Elephant” der White Stripes in den Londoner Toe Rag Studios.

Auf diesem verarbeiten die drei Musiker so ziemlich alle musikalischen Einflüsse, welche sie in den letzten Jahren auf sich einprasseln ließen. Im Kern ist das dunkler Indierock mit ein paar Hardcore-Elementen. Aus der Rolle (im positiven Sinn) fallen vor allem die Surf-Gitarren. Der Song “Fragile male” komprimiert fast umfassend die auf “Annabel dream reader” gebotene Bandbreite. Live durften The Wytches passenderweise u. a. Blood Red Shoes, Metz und  die Japandroids unterstützen. Aktuell läuft die Headliner Tour durch die Heimat und Ende des Monats geht es in die USA.

Finanziert wurde die Tour z. T. durch ein Programm der britischen Regierung (the third Music Export Growth Scheme), welches britischen Bands die “Expansion” ins Ausland ermöglichen soll. Unter den 16 Bands dieser dritten Runde sind u. a. The Wombats, Dry The River, Fink, Hadouken und auch The Wytches erschienen offenbar förderungswürdig. Wenn mit dem Programm nachgewiesen werden soll, dass britische Musik nicht nur für weichgespülten und harmonieverliebten Pop steht, sind The Wytches sicherlich eine gute Wahl.

“Annabel dream reader” ist erfreulich roh und energiegeladen. Nur der Gesang dürfte etwas weniger angestrengt sein. “Digsaw”, “Fragile male”, “Part time model” und “Summer again” (zur zeitweisen Entspannung) sind meine Anspieltipps.

Das Video zu “Robe for Juda”:

Und das zu “Gravedweller”:

“Annabel dream reader” klingt nach:

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Montag, 6. Oktober 2014

Musik: Zola Jesus-Taiga

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Uninspiriert und stellenweise nervig.

Die Taiga ist bekanntlich eine Vegetationszone. Dort wachsen noch Bäume, welche für etwas Abwechslung sorgen. Nördlich der Taiga findet sich die Tundra. Dort gibt es dann noch Flechten, Moose, Gräser und ein paar Zwergsträucher.

“Taiga” ist auch Nika Roza Danilovas (aka Zola Jesus) fünftes Album. Mit diesem ist Zola Jesus bei dem Label Mute gelandet. Seit 2006 bastelt sie an ihrer Karriere. Das Debüt “The spoils” erschien 2009. In Indiekreisen erfreute sich Zola Jesus eine Weile ein gewissen Beliebtheit, für den großen Durchbruch hat es bislang nicht gereicht. Statt dessen folgt mit “Taiga” nun ein Dammbruch. Hallige Gesänge, einfältige stampfende Beats und poppige Soundwände sorgen für eine Atmosphäre, die man sonst nur im Discozelt der Dorfkirmes vermutet. So einladend wie die billigen Lichteffekte dort ist auch “Taiga”.

Die Single “Dangerous days”, “Hunger” (eigentlich schlimm, dass ich hier Discostampfer empfehlen muss) und vor allem das relativ reduzierte “Hollow” sind die besseren Songs auf “Taiga”. Der Rest ist Tundra.

Das Video zu “Dangerous days”:

Passend zu der düsteren Musik kommt Zola Jesus im düsteren November nach Deutschland:

  • 10.11. Köln
  • 11.11. Berlin
  • 12.11. Hamburg
  • 13.11. Frankfurt

“Taiga” ist:

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Sonntag, 5. Oktober 2014

Bring your own light

Schaffner: “Also dass Leute ihren eigenen Sitz mitbringen habe ich ja schon erlebt…”

“Sie wissen selbst, wie unzuverlässig die Beleuchtung im ICE ist..”

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An der Straßenbahnhaltestelle erwarteten die Passanten einen Flashmob. Konnte ich leider nicht liefern.

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