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Donnerstag, 15. Mai 2014

Musik: Yann Tiersen-∞

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Einige Songs wären zu schade für Filme…

Yann Tiersen macht bereits seit 1995 Musik. Der breiteren Masse wurde der Franzose 2001 durch seine musikalischen Beitrag zum Film “Le Fabuleux Destin d'Amélie Poulain” bekannt. Obwohl Tiersen nur in selten Musik für Filme komponierte (so für “Good bye, Lenin” und einen französischen Dokumentarfilm) wird er verbreitet als potentieller Komponist für Soundtracks wahrgenommen. Auch mit seinem achten Studioalbum “Infinity” (bzw. “∞”) wird sich daran nichts ändern. Stimmungsvoll orchestrierte Klanglandschaften mit Trip Hop Momenten und seltenen Gesängen in Form von Chören oder mit schottischem Akzent dargebrachten Erzählungen bieten sich nun einmal als Hintergrundmusik an. Bei allem Respekt vor Tiersens Gespür für Melodien und Stimmungen fällt es mir schwer, mich über Albumlänge davon fesseln zu lassen.

Gäste wie Aidan Moffat, Emilie Quinquis sowie Tórfinnur Jákupsson und Ólavur Jákupsson der färöischen Band Gestir sorgen für Abwechslung. So gibt es neben den belangloseren Instrumentals auch spannendere Songs wie “Ar Maen Bihan”, “Greenworld”, “Steinn” und “Metorite”.

Der Song “A midsummer evening” nimmt erst gegen Ende Fahrt auf. Die gekürzte Radioversion wirkt daher direkter:

Kürzlich gab Yann Tiersen ein “Geheimkonzert”. Man hätte es nicht gemerkt, hätte er es nicht aufzeichnen lassen:

Im Oktober bringt Yann Tiersen ähnliche Klänge in deutsche Konzerthallen:

  • 04.10. Hamburg
  • 05.10. Berlin
  • 06.10. Köln

“∞” klingt nach:

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