Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Musik: Archive-Axiom

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Auch ohne den zugehörigen Film ein beeindruckendes Werk.

Über 20 Jahre und nunmehr neun Studioalben hinweg hat die Londoner Band Archive einen recht weitern Bogen gespannt. Nach zwei Alben die zwischen Trip Hop, Electro, Pop und symphonischen Klängen wandelten, begann mit dem Eintritt des zwischenzeitlichen Bandmitglieds Craig Walker die (prog-)rockige Phase der Band. Nach einer erneuten “Umstrukturierung” existiert Archive nun seit bereits zehn Jahren als Musikkollektiv um die Gründungsmitglieder Danny Griffiths und Darius Keeler sowie die beiden weiteren Songwriter Pollard Berrier und Dave Pen. Diese vielen Köche sorgten nicht für verdorbenen Brei sondern für überraschende und abwechslungsreiche Alben. 

Das neunte Werk “Axiom” führt die Tradition der Überraschungen weiter. Ein zur Musik von Regisseur Jesus Hernandez erstellter gleichnamiger Film begleitet die Platte. Diesen habe ich nicht gesehen, aber während ich das Album hörte lief ein Film in meinem Kopf ab und der war so gut, dass ich ihn gar nicht so schnell mit dem Original vergleichen möchte. Treibende Rhythmen, düstere Klänge, rockige Einschläge und stellenweise poppige Gesänge fügen sich zu einer dynamischen und homogenen Einheit zusammen.

“Axiom” gehört in seiner Gesamtheit gehört. Die Höhepunkte sind “Baptism” und “Transmission data terminated” (vor allem wegen Maria Qs fesselndem Gesang über der gnadenlosen Basslinie) .

Der Trailer zum Film:

Das Gesamtkunstwerk wird heute im Roundhouse in London aufgeführt. Am 13.07. beim Montreux Jazz Festival und am 20.07. beim Blue Balls Festivals in Luzern tritt die Band ebenfalls auf.

“Axiom” ist:

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Mittwoch, 28. Mai 2014

Medienbruch

Das sitzt doch glatt eine Damen neben mir im Zug die mit Internetverbindung über ihr Smartphone am Rechner arbeitet und in einem Deutsch-Englisch Wörterbuch nach Übersetzungen sucht. Ich bin gespannt, ob sie die E-Mail gleich in eine Steintafel überträgt und dann den berittenen Boten losschickt.

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Dienstag, 27. Mai 2014

Musik: Hercules & Love Affair-The feast of the broken heart

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Gar nicht so langweilige Dance Music.

Hercules & Love Affair ist das New Yorker Musikprojekt um Andy Butler. Als DJ und Mastermind entwirft er die Musik, die Tanzflächen füllen soll. 2008 erschien das Debüt und mit der Single “Blind” verschaffte sich Hercules & Love Affair vor allem wegen des prominenten Gastsängers Antony Hegarty (Antony & The Johnsons) Aufmerksamkeit. Während auf dem aktuellen und dritten Album der Band Gustaph und Rouge Mary als feste Sänger agieren, kann Andy Butler mit Krystle Warren und John Grant auch wieder bekannte Gäste präsentieren. Butler und Grant stammen beide aus Colorado und spätestens mit seinen dance-orientierten Songs auf “Pale green ghosts” hat sich Grant für seine Beiträge zu einem “Hercules & Love Affair”-Album qualifiziert.

Andy Butler über “The feast of the broken heart”:

“I wanted nasty basslines, stormy, bleary-eyed sounds, fiery, rough, tough and ragged old school house productions that sounded almost techno. I didn’t want polite, I wanted aggressive.”

“Aggressiv” würde ich die Songs nicht nennen, aber sie sind zumindest im Uptempo Bereich und weitgehend “treibend”. Daher und wegen des wechselnden Sängern und Sängerinnen ist “The feast of the broken heart” für ein Dance Album erfreulich abwechslungsreich.

“Hercules thems 2014”, “My offence” und die beiden Songs mit John Grant “I try to talk to you” und “Liberty” sind die Höhepunkte auf “The feast of the broken heart”.

Das Video zu “I try to talk to you”:

Und das zu “Do you feel the same?”:

So macht sich die Band auf der gepflegten Hochhausparty:

Hercules & Love Affair waren kürzlich auf deutschen Bühnen unterwegs. Im Sommer kommen sie für zwei Festivals zurück:

  • 12.07.14 Düsseldorf, Open Source Festival
  • 15.-17.08. Hamburg - Dockville Festival

“The feast of the broken heart” ist:

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Montag, 26. Mai 2014

Der Morgen in der Stadt

Sonnenaufgang:

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Die Aasfresser sammeln sich an der Futterstelle:

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Und die Ordnungshüter verscheuchen die Übernachtungsgäste aus den Vorräumen der Banken (ohne Bild).

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Sonntag, 25. Mai 2014

Version wars: Rolling Stones vs. David Byrne

“Sympathy for the devil” von den Rolling Stones

oder lieber von David Byrne?

 

Samstag, 24. Mai 2014

Trostrunde

Gehören Kenntnisse zu “Trostrunden” zum Allgemeinwissen? Statt wie im K.O.-System direkt auszuscheiden erhalten die Verlierer in diesem Turniersystem eine zweite Chance.

Keine Ahnung, wie ich gerade darauf komme. Könnte an einigen Kandidaten für die Europawahl liegen. Das ist ja durchaus die eine oder andere auf Bundes- bzw. Landesebene gescheiterte Existenz dabei. Frei nach dem Motto: “Für Europa ist der / die noch gut genug.”

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Freitag, 23. Mai 2014

Kutschfahrt zur Moritzburg

Die Bilder der Städte (Dresden, Weimar, Erfurt) und des landschaftlichen Höhepunkts (Sächsische Schweiz) der Reise durch Sachsen und Thüringen habe ich schon gezeigt. Es fehlt aber noch der Erlebnishöhepunkt: Die Kutschfahrt zur Moritzburg. Fans des Films “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” kennen diese.

Tolle Gastgeber, tolle Tour!

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Mittwoch, 21. Mai 2014

Musik: Fatima Al Qadiri-Asiatisch

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Eine in Senagal geborene, in Kuwait aufgewachsene und im Teenie-Alter nach New York ausgewanderte Frau macht Album über einen “simulated road trip through an imagined China” und gibt ihm einen deutschen Titel. Und dann passt das auch noch irgendwie alles zusammen.

Den Einstieg in dieses weitgehend elektronische Werk bietet eine Version von “Nothing compares 2 U”. Der Gesang schlägt die Brücke zum Pop. Versteckt hinter Chören wabern die Elektroklänge. Ab dem zweiten Song übernehmen diese das Kommando. Fast ohne tragende schwere Bässe erzeugt Fatima Al Qadiri filigrane, dichte und gleichzeitig treibende Soundcollagen. Getreu dem Albummotto zitieren diese an vielen Stellen an asiatische Klänge. Und obwohl das alles total künstlich und konstruiert ist, klingt es häufig überraschend “organisch”. “Asiatisch” ist definitiv keine “Lounge music”, denn dafür ist das Album eindeutig zu spannend und packend. Es simuliert für westliche Ohren authentisch asiatische Einflüsse. Ich wüsste gerne, was Asiaten von diesem Werk halten.

Durch die Vielzahl der stellenweise verbauten exotischen Klänge fühlt man sich während “Asiatisch” durchaus an “World music” erinnert. Doch diese Idee wird so abstrakt aufgegriffen, dass sie nie den faden “gewollt aber nicht gekonnt” Beigeschmack entwickelt, der “World music” häufig anhaftet. Anscheinend ordnet der Kenner “Asiatisch” unter “Sinogrime” ein. Offensichtlich muss ich eine neue Genreschublade anlegen…

Weniger wild als The Knife und weniger steril und kühl als Fever Ray sollte “Asiatisch” einige Electro-Fans in seinen Bann ziehen und dem einen oder anderen Skeptiker elektronische Musik näherbringen können.

Die Hits des Album sind “Shanzhai”, “Szechuan”, “Szenzhen” und “Dragon tattoo”.

Der Song “Shanzhai”:

“Asiatisch” klingt nach:

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Dienstag, 20. Mai 2014

Keine Kritik verdient: Coldplay- Ghost stories

Ich bleibe bei meiner Theorie und hoffe auf das erste Coldplay Album nach der Ära Gwyneth. Dadurch sehe mich dadurch bestätigt.

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Montag, 19. Mai 2014

R.E.M. Unplugged

Noch kürzlich als Rarität am Record Store Day auf den Markt gebracht, erscheint nun die komplette Kollektion der beiden R.E.M. MTV Unplugged Konzerte der Jahre 1991 und 2001 auf CD. Schön.

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Sonntag, 18. Mai 2014

Konzert aus der Konserve: St. Vincent@SNL

St. Vincent trat als Gast bei “Saturday Night Live” auf. Hier gibt es die Songs “Digital witness” und “Birth in reverse” von ihrem aktuellen Album.


[HD] St. Vincent - Digital Witness - SNL 5-17-14 von IdolxMuzic

 


[HD] St. Vincent - Birth In Reverse - SNL 5-17-14 von IdolxMuzic

 

Samstag, 17. Mai 2014

Version wars: Sinéad O'Connor vs. Fatima Al Qadiri

So dem Song muss man natürlich nichts sagen…

… außer dass Fatima Al Qadiri hat aus Teilen des Songs “Shanzhai” gemacht hat:

Freitag, 16. Mai 2014

“Ich mache gerade nur noch schnell die Briefwahl”

“Ach, vielleicht doch lieber später…”

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Donnerstag, 15. Mai 2014

Musik: Yann Tiersen-∞

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Einige Songs wären zu schade für Filme…

Yann Tiersen macht bereits seit 1995 Musik. Der breiteren Masse wurde der Franzose 2001 durch seine musikalischen Beitrag zum Film “Le Fabuleux Destin d'Amélie Poulain” bekannt. Obwohl Tiersen nur in selten Musik für Filme komponierte (so für “Good bye, Lenin” und einen französischen Dokumentarfilm) wird er verbreitet als potentieller Komponist für Soundtracks wahrgenommen. Auch mit seinem achten Studioalbum “Infinity” (bzw. “∞”) wird sich daran nichts ändern. Stimmungsvoll orchestrierte Klanglandschaften mit Trip Hop Momenten und seltenen Gesängen in Form von Chören oder mit schottischem Akzent dargebrachten Erzählungen bieten sich nun einmal als Hintergrundmusik an. Bei allem Respekt vor Tiersens Gespür für Melodien und Stimmungen fällt es mir schwer, mich über Albumlänge davon fesseln zu lassen.

Gäste wie Aidan Moffat, Emilie Quinquis sowie Tórfinnur Jákupsson und Ólavur Jákupsson der färöischen Band Gestir sorgen für Abwechslung. So gibt es neben den belangloseren Instrumentals auch spannendere Songs wie “Ar Maen Bihan”, “Greenworld”, “Steinn” und “Metorite”.

Der Song “A midsummer evening” nimmt erst gegen Ende Fahrt auf. Die gekürzte Radioversion wirkt daher direkter:

Kürzlich gab Yann Tiersen ein “Geheimkonzert”. Man hätte es nicht gemerkt, hätte er es nicht aufzeichnen lassen:

Im Oktober bringt Yann Tiersen ähnliche Klänge in deutsche Konzerthallen:

  • 04.10. Hamburg
  • 05.10. Berlin
  • 06.10. Köln

“∞” klingt nach:

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Mittwoch, 14. Mai 2014

Konzert aus der Konserve: Chvrches-Tiny desk concert

Die Chvrches mit diesen Songs am Tiny desk:

  • Recover
  • Gun
  • The mother we share

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Dienstag, 13. Mai 2014

Musik: Tori Amos-Unrepentant Geraldines

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Tori Amos gönnt ihren treuen Fans mal wieder ein “einfaches” Album.

Tori Amos’ letztes annähernd massenkompatibles Album erschien 2009 mit “Abnormally attracted to sin”. Zwischenzeitlich veröffentlichte Amos das Winteralbum “Midwinter graces”, das unter “Klassik” einzuordnende “Night of hunters” und mit “Gold dust” Orchesterversionen ausgewählter Songs ihres Repertoires. Vielleicht hat sie ihr 50. Geburtstag im letzten Jahr dazu bewogen, sich mal wieder an den Start ihrer musikalischen Karriere zu erinnern. Auf jeden Fall klingt das 14. Werk der Amerikanerin mehr nach ihren frühen Alben als nach den mutigeren Experimenten der letzten Jahre. Eigentlich benötigt Tori Amos nur ihr Piano und auf diese Stärke lebt sie auf “Unrepentant Geraldines” aus.

Bereits in der Vergangenheit spielte Tori Amos mit verschiedenen Persönlichkeiten. Auf “American doll posse” erschien sie in fünf Rollen, um ihren Ansprüchen gerecht werden zu können. Im Booklet zu “Unrepentant Geraldines” zeigt sie sich nun gar pro Track in einem anderen Outfit. Mit dieser Vielfalt können die einzelnen Songs nicht ganz mithalten, denn wie gesagt… Tori am Piano. Die ein oder andere Gitarre (z. B. auf “Rose dover”), elektronische Beats (“16 shades of blue”) und Tuba-Einsatz (“Giant’s rolling pin”) sorgen für wohldosierte Abwechslungen.

Das Album wurde in ihrem Haus in Cornwall (auf der weitgehend entbehrlichen DVD der CD/DVD Edition zu sehen) mit ihrem Mann Mark Hawley und Marcel van Limbeek aufgenommen.

Besonders stark sind der Titelsong (mit “Message in a bottle” Einwurf), der Opener “Americana”, “Wedding day”, “16 shades of blue” und “Selkie”. Die weniger beeindruckenden Songs auf “Unrepentant Geraldines” stören nicht weiter.

Der Song “Trouble’s lament”:

In den nächsten Wochen wird Tori Amos in Deutschland unterwegs sein:

  • 19.05. Frankfurt
  • 20.05. Berlin
  • 25.05. Hamburg
  • 09.06. Stuttgart
  • 10.06. München

“Unrepentant Geraldines” klingt nach:

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Montag, 12. Mai 2014

Vorhören: Conor Oberst-Upside down mountain

Nicht mit einer seiner zahlreichen Bands sondern solo veröffentlicht Conor Oberst neue Musik. Sein Album “Upside down mountain” wird Ende der Woche erscheinen und bei “All songs considered” gibt es dieses vorab als Stream.

Sonntag, 11. Mai 2014

TV aus der Konserve: Tracks 20.05.2014

Die gestrige Tracks Sendung empfehle ich allen Fans guter Musik: John Grant, St. Vincent und Warpaint. Tolle Zusammenstellung.

In der Mediathek gibt es die Sendung aus der Konserve.

Samstag, 10. Mai 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Savages-Fuckers

Die Savages machen mit einem sehr atmosphärischen Song und Video Lust auf neues Material. Dort.

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Freitag, 9. Mai 2014

Hippe Weicheier

Im ICE Sprinter von Frankfurt über Hannover nach Berlin sitzen natürlich vor allem hippe Menschen auf dem Weg ins Wochenende. Es gibt zwei Möglichkeiten aus der Masse herauszustechen:

  • Männergeräte (also keinen Apple Kram) nutzen
  • Wasser MIT Kohlensäure trinken.

In der Sitzreihe vor mir veredeln Menschen gerade ihren Tee mit Agavendicksaft und Cayennepfeffer. Ich wette die steigen nicht in Hannover aus…

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Dienstag, 6. Mai 2014

Konsequent

IKEA wirbt nicht, IKEA informiert…

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Montag, 5. Mai 2014

Musik: Embrace-Embrace

Embrace

Embrace ist wieder da und umarmt Coldplay, The Killers und U2.

So ganz zufrieden scheint die Band Embrace mit ihrer musikalischen Vergangenheit nicht zu sein. Nur so kann ich mir erklären, dass auf dem sechsten Album der Band mit Zählstichen eine “5” gezeigt wird. Mindestens ein Album möchten die Herren anscheinend ungeschehen machen.

Schon seit Anfang der 90er Jahre musikalisch aktiv verschafften die Single “All you good good people” 1996 und das Longplay Debüt  1998 Aufmerksamkeit. Im UK erreichte “The good will out” gar Platz 1 der Charts. Die beiden folgenden Werke enttäuschten im Vergleich dazu kommerziell. Vermutlich sah die Plattenfirma daher von einer weiteren Zusammenarbeit ab.

Unter Independent Flagge folgten in den Jahren 2003 und 2006 mit “Out of nothing” und “This new day” zwei erfolgreiche Platten, die es wieder auf Platz 1 der britischen Charts schafften. Unerwartet kam es danach zu einer langen Pause. Somit erscheint nun “Embrace” erst acht Jahre nach “This new day”.

Eine gewisse Nähe zu Coldplay zeigte sich nicht nur in einer gemeinsamen Tour sondern auch in Chris Martins Beitrag zum ersten Comeback in Form der Single “Gravity”. Auch musikalisch wird man auf “Embrace” häufig an diese Blaupause einer erfolgreichen britischen Pop Band erinnert. Andere Erfolgsgaranten wie The Killers und U2 scheinen ebenfalls auf Embrace abgefärbt zu haben. Und auch der Einsatz elektronischer Spielereien scheint Embrace zu inspirieren. Überrascht haben mich der ein oder andere prägnante Gitarrenpart auf “Embrace”.

Schon mit ihrer Namenswahl machte Embrace keinen Hehl daraus, dass sie so manches Rad nicht neu erfinden möchte. Man fand den Namen gut und störte sich nicht weiter daran, dass eine amerikanische Band diesen bereits Mitte der 80er Jahre genutzt hatte. Und im gleichen Sinn verwursten die Engländer auf “Embrace” vieles von dem, was erfolgreiche Pop und Indierock Musik in den letzten Jahren hervorbrachte.

Melodien und den ein oder anderen starken Song hatte die Band schon immer auf der Pfanne. Nur die Stimme des Sängers Danny McNamara schien mir zu häufig etwas zu dünn. Vielleicht besteht seine Kernqualifikation ja auch nur in der Verwandtschaft zu seinem Bruder an der Gitarre (dieser übernahm übrigens auch die Produktion von “Embrace”). Doch auf “Embrace” fällt dieser stimmliche Makel wegen der reichen Arrangements kaum noch auf. Nach einem soliden Einstieg mit den ersten vier Songs kommen mit “Follow you home” und “Quarters” zwei Tiefschläge, bevor mit “At once”, “Self attack mechanism” und “A thief on my island” die Glanzpunkte folgen.

“Embrace” stieg im UK auf Platz 5 in die Charts ein. Offensichtlich ist die Band nicht in Vergessenheit geraten. Auf den Festivals im Juli (“T In The Park”) und August (“V”) werden viele Menschen deren Refrains grölen. Das zweite Comeback scheint geglückt. Wer mit dem Pathos britischer Bands nicht umgehen kann, sollte die Hände von “Embrace” lassen.

In einigen Kinos wurden vorab mit dem Film “Magnetic north” die Live Versionen der “Embrace” Songs vorgestellt. Daraus stammt auch diese Aufnahme von “Protection”:

 

“Embrace” klingt nach:

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Sonntag, 4. Mai 2014

Star Wars Day: There is hope again

Die Herren von Ash haben schon zu Zeiten des Debüts “1977” keinen Hehl aus ihrem Faible für Star Wars gemacht. Zum Star Wars Tag verschenken sie nun den Song “There’s hope”. Dann hoffen wir mal auf die neuen Filme….