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Mittwoch, 30. April 2014

Musik: Mando Diao-Aelita

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Unfassbar. Schlimmer als das Cover.

2011 wurde Mando Diao mit einem alten russischen Synthesizer der Marke “Aelita” beschenkt. Ich vermute dahinter eine Intrige zur Ausrottung der Rock Musik. Auf jeden Fall hat diese Geste Mando Diao dazu veranlasst “Aelita” aufzunehmen. Das siebte Album der schwedischen Band ist dementsprechend elektronisch geraten. Anscheinend wurden fast alle Knöpfe und Tasten des Geräts ausprobiert. Und als wäre das nicht genug, wurde auch noch Jan Hammer (ihm verdankt die Welt “Miami Vice” Melodien) als Gast beteiligt. Das Ergebnis erinnert stellenweise entfernt an Rock, ansonsten klingt es nach Synthie, Hip Hop, Soul und Electropop. Das passt so nicht nur nicht in den Mando Diao-Kosmos sondern es ist einfach nicht überzeugend gemacht.

1999 gegründet startete Mando Diao mit “Bring ‘em in” und “Hurricane bar” erfreulich rockig. Mit dem Erfolg und einigen Hits kamen unausweichlich Ausverkaufsvermutungen auf. Spätestens mit “Give me fire!” und den Hits “Dance with somebody” sowie “Gloria” war Mando Diao im Mainstream angekommen. Das MTV Unplugged Konzert und die entsprechende CD war recht gelungen, was für die Qualität der Songs und der Band sprach. Mit “Infruset” und der Beteiligung der beiden Frontmen  Björn Dixgård und Gustaf Norénan an Caligola (und dem Album “Back to earth”) löste sich die Band allerdings ein Stück weit von der erfolgreichen Vorgeschichte und schaffte sich viel Raum für neue Mando Diao Abenteuer. Offensichtlich schienen die treuen Fans der Band aber noch nicht hinreichend herausgefordert, denn mit “Aelita” wird noch einmal kräftig nachgelegt. Für das nächste Album wird Mando Diao alle Freiheiten haben…

Das Video zum einzigen Lichtblick auf “Aelita” in Form des Songs “Black Saturday”:

Man kann nur hoffen, dass sich die Band zumindest für ihre Auftritte am 04.06. in Berlin und anschließend bei “Rock am Ring” und “Rock im Park” ihrer Rocktugenden besinnt.

“Aelita” ist:

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Dienstag, 29. April 2014

Konzert: Moddi im schon schön in Mainz, 28.04.2014

Moddi war bereits letztes Jahr in Deutschland unterwegs. Doch dank eines Interrail Tickets (1. Klasse!) bereist er Europa und Deutschland erneut. Daher nennt er diese Tour auf “Train tour”. Den “Train song” dazu gibt es in der englischen Version und in seiner Muttersprache dort als kostenlosen Download.

Zur Einstimmung spielte der Stuttgarter Philipp Eissler aka BRTHR auf. Eine gute halbe unterhielt er mit seiner Gitarre und seinen stimmungsvollen Songs um den letzten Titel gar komplett akustisch in der Mitte des relaxten Publikums darzubringen.

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Gegen 22 Uhr betraten Moddi und sein “Pocket symphony orchestra“ Katrine Schiøtt die Bühne. Im Gegensatz zu den Konzerten im letzten Jahr (zumindest im Vergleich zu diesem) war Moddi etwas weniger erzählfreudig aber dafür gestaltete er alle Ansagen, Geschichten und das “Vorurteil Spiel” (“Was fällt Euch zu Norwegen ein?”)  in akzeptablem Deutsch. Da hat er offensichtlich fleißig geübt.

Die Setlist unterschied sich nicht wesentlich von der des Konzerts im Herbst. Ein neuer Song trägt den Namen eines Soldaten (den ich mir nicht merken konnte) und basiert auf einem während eines Krieges zwischen Israel und dem Libanon verfassten Texts von 1982.

“Smoke” als erste Zugabe kündigte Moddi als seinen intensivsten Song an, weil er in diesem all seine Gefühle reingepackt hat. Entsprechend engagiert trug er ihn vor.

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Setlist:

  • Magpie eggs
  • Soon you'll be somebody else
  • Poetry
  • Run to the water
  • Togsang (Vashti Bunyan Cover)
  • Bridges & balloons (Joanna Newsom Cover)
  • Krokstav-Emne
  • “Neuer Song”
  • The architect
  • Rubbles
  • En sang om fly

Zugaben:

  • Smoke
  • House by the sea

Wenn zwei Musiker mit Cello, Akkordeon, Gitarre und den üblichen Reiseutensilien unterwegs sind, bleibt offensichtlich nicht mehr viel Platz für Merchandising.

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Aber dafür brachte Moddi ja seine Songs mit.

In den nächsten Tagen wird Moddi noch diese deutschen Städte mit dem Zug bereisen:

  • 30.04 - Tonne, Dresden (DE)
  • 01.05 - Räng Teng Teng, Freiburg (DE)
  • 02.05 - Franz K., Reutlingen (DE)
  • 03.05 - KFZ, Marburg (DE)

 

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P.S.: Wer sich vor einem Konzert in Mainz noch stärken möchte… “Bullys Burger” hat mich begeistert.

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Sonntag, 27. April 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Moddi-Train song

Moddi befindet sich aktuell auf seiner “Train tour”. Ich hoffe der Zug bringt ihn zuverlässig nach Mainz.

Hier der Song zur Tour:

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Freitag, 25. April 2014

Vorhören: Mando Diao-Aelita

Das neue Mando Diao Album “Aelita” ist vielleicht nicht ganz so mutig wie das Cover

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aber trotzdem eine Herausforderung für alle Fans der rockigen Titel der Band. Hört selbst.

“Aelita” wird am 02.05.2014 erscheinen.

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Donnerstag, 24. April 2014

Musik: Marcus Wiebusch-Konfetti

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Der Kettcar Frontmann lotet solo textlich und musikalisch Grenzen aus.

Bunt zusammengewürfelte Schnipsel. Das ist für mich Konfetti. Marcus Wiebusch erschien es als passender Titel für sein erstes Solo Album seit seinem Versuch in Form des mir unbekannten “Hippiekacke” aus dem Jahr 1994. Nach mehr als zehn Jahren und vier Alben mit Kettcar folgte er der von Thees Uhlmann vorgelegten Blaupause und versucht es ohne Band.

Knapp die Hälfte der Songs auf “Konfetti” wären nicht aus dem Rahmen eines Kettcar-Werks gefallen. Auffällig sind hingegen die elektronisch unterlegten Titel und die stellenweise klarere und bedingungslosere Ansprache (z. B. “All ihr homophoben Vollidioten, all ihr dummen Hater, all ihr Forums-Vollschreiber, all ihr Schreibtischtäter, all ihr miesen Kleingeister mit Wachstumsschmerzen, all ihr Bibel-Zitierer mit eurem Hass im Herzen, all ihr Funktionäre mit dem gemeinsamen Nenner, all ihr harten Herdentiere, all ihr echten Männer kommt zusammen und bildet eine Front” und “Jede Zeit hat ihre Pest”). Hier schlägt Wiebusch offensichtlich den Bogen zu seiner Punk-Vergangenheit (… But Alive, Rantanplan). 

Musikalisch wirkt “Konfetti” inhomogen und so wird es dem Titel weitgehend gerecht. Den überwiegend hörenswerten Texte hätten vielleicht reduziertere Arrangements gut angestanden. Im Umkehrschluss darf Wiebusch aber gerne einen Teil seiner klaren Worten und seiner musikalischen Experimentierfreude bei Kettcar einbringen und so für ein neues Album mit einigen Ecken und Kanten sorgen. Auch damit hätte sich dieser Solo-Ausflug gelohnt.

Zusätzlich rechtfertigt der in jeder Hinsicht starke und mir Gänsehaut bescherende Song “Der Tag wird kommen” dieses Solo-Album. “Nur einmal rächen” (hier wird die Nähe zu Kettcar deutlich) und  “Schwarzes Konfetti” sind zwei weitere besonders erwähnenswerte Songs. Kettcar-Fans werden durch “Kettcar” vermutlich nicht verschreckt, wirklich neue Zielgruppen wird Wiebusch aber m. E. nicht erschließen.

Gerne verweise ich erneut auf das Video zu “Der Tag wird kommen”.

Das Video zu “Nur einmal rächen”:

Und das zu “Was wir tun werden”:

Ich habe die Hoffnung, dass Marcus Wiebusch auch auf der Bühne einen weniger bierseligen Eindruck macht als sein Labelkollege:

  • 30.04. Leipzig, Courage Festival
  • 01.05. München, Ampere
  • 02.05. Wiesbaden, Schlachthof
  • 03.05. Köln, Stollwerck
  • 04.05. Berlin, Heimathafen Neukölln
  • 17.06. Magdeburg, Moritzhof
  • 18.06. Dresden, Beatpol
  • 19.06. Erlangen, E-Werk
  • 20.06. Duisburg, Traumzeitfestival
  • 20.-22.06. Scheeßel, Hurricane
  • 20.-22.06. Neuhausen ob Eck, Southside

“Konfetti” ist:

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Mittwoch, 23. April 2014

Alle hörenswerten Fußballsongs

Noch vor zwei Jahren konnte ich mit Überzeugung sagen, dass es keinen hörenswerten Fußballsong gibt. Doch die Lage hat sich geändert. Es gibt derer sogar zwei.

Kürzlich veröffentlichte Marcus Wiebusch “Der Tag wird kommen”:

Und vor knapp zwei Jahren erschien Olli Schulz’ “Spielerfrau”:

Dienstag, 22. April 2014

Vorhören: Wye Oak-Shriek

Ende dieser Woche wird mit “Shriek” das neue Wye Oak Album erscheinen. Den Stream vorab gibt es dort und hier das Video zu “The tower”:

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Sonntag, 20. April 2014

Musik: Kishi Bashi-Lighght

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Streicherlastig und trotzdem unbeschwert. Kishi Bashis Songs begeistern augenzwinkernd.

Kishi Bashi ist Kaoru Ishibashis Projekt, welches vor allem dank der Hits “Bright whites” und “Manchester” des Debüts “151a” Aufmerksamkeit erlangte. Schon damals verstand es der Amerikaner, sein Händchen für Melodien mit seinen “Avantgarde Pop” Ambitionen und mit seinen Violinen-Künsten zu verbinden. Der Titel seines zweiten Albums “Lighght” deutet an, dass er weiterhin den künstlerischen Anspruch sucht: Er wählte gleich den gesamten Text des gleichnamigen Gedichts von Aram Saroyan. Da es sich um ein “one-letter poem” handelt, stört das aber nicht weiter.

Im Intro dürfen sich die Streicher austoben und auch in “Philosophize in it! Chemicalize with It!” übernehmen sie ein tragende Rolle. Mit dem Stück wird die euphorische Grundstimmung des Album vorgegeben. “The ballad of Mr. Steak” droht kurzzeitig eine nervige Dance Nummer zu werden, bevor sie augenzwinkernd die Kurve kriegt und mit dem “Four on the floor” Image spielt. “Carry on phenomenon” ist in meinen Augen der Hit des Albums, der nur etwas weniger begeistert als das unschlagbare “Bright whites” auf dem Vorgänger. “Bittersweet genesis for him and her” fährt dann einen Gang zurück und lässt ebenso wie das anschließende Zwischenspiel den Hörer Luft holen. “Q&A” stellt dann einen weiteren wundervoll fragilen Höhenpunkt dar.

“Once upon a lucid dream (in Afrikaans)” bietet tolle Harmonien und animiert tatsächlich dazu, sich mal wieder Foreigners “Cold as ice” anzuhören. Nicht nur wegen der Aufteilung auf zwei Songs erinnert “Hahaha” an Prog-Zeiten. “In fantasia” bildet schließlich über sieben Minuten den entspannten Abschluss des vielseitigen und stimmungsvollen Albums. Gegenüber dem Debüt tritt “Lighght” merklich elektronischer und tanzbarer auf. In der Breite wirkt es stärker als das Debüt “151a” und macht neugierig auf die weitere Entwicklung Kishi Bashis. Mindestens ein Song aus “Lighght” gehört auf jeden Frühlings- und Sommer-Sampler.

“Einsteigern” empfehle ich das Debüt “151a” oder alternativ die Zusammenstellung “7’’ singles”. Diese enthält die drei starken Singles des Debüts und als “B-Seiten” Cover-Versionen von Beiruts “A Sunday smile”, Tallking Heads “This must be the place” und ELOs “Prologue/Twilight”.

Das Video zu “Philosophize in it! Chemicalize with It!”:

Kishi Bashi – Philosophize in It! Chemicalize with It! from Geoff Hoskinson on Vimeo.

“Lighght” klingt nach:

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Samstag, 19. April 2014

“Weißes Gold”

Nicht schön, aber manche Leute zahlen eben für Produkte aus Ton…

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Freitag, 18. April 2014

Erfurt

Wäre er es nicht selbst, er würde sich wohlmöglich über einen Auftritt als DJ in Erfurt lustig machen…

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Donnerstag, 17. April 2014

Musik: Eels-The cautionary tales of Mark Oliver Everett

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Derart geballt wirken Es persönliche Songs besonders ergreifend.

Bekanntlich sind die Eels Mark Oliver Everetts (aka “E”) Soloprojekt mit wechselnden Begleitmusikern. Mit dem elften Album “The cautionary tales of Mark Oliver Everett” wird auch der Albumtitel dieser Tatsache gerecht.

Zu Zeiten des Debüts “Beautiful freak” im Jahr 1996 hätte man die Eels noch für eine Rock-Band halten können. Mark Oliver Everetts Buch “Things the grandchildren should know” schildert einige Gründe, warum die folgenden Werke merklich nachdenklicher und persönlicher wurden.

Einige rockige Alben zwischendurch (“Souljacker” und “Hombre lobo”) täuschen nicht darüber hinweg, dass Everett eigentlich melancholische Geschichten erzählen möchte. Während ich in der Vergangenheit die rockigen Ausbrüche besonders zu schätzen wusste und diese vielen der ruhigeren Songs vorzog, überzeugt mich “The cautionary tales of Mark Oliver Everett” auch  ohne Rock Titel mit sehr persönlichen und ergreifenden Songs. An diesen arbeitete E mit seiner Band (Koool G Murder, The Chet, P-Boo und Knuckles) bereits vor einer Weile, aber er stellte sie zurück und nahm in gleicher Besetzung zwischenzeitlich “Wonderful, glorious” auf.

Trotz der Unterbrechung und den “Nacharbeiten” wirkt “The cautionary tales of Mark Oliver Everett” vor allem im Vergleich zum vielseitigen Vorgänger erstaunlich homogen. So erscheint das bislang “reinste” Singer-/Songwriter Album der Eels eben jetzt. Musikalisch begleitet werden Es Erzählungen dieses Mal u. a. von Streichern, Bläsern und dem Glockenspiel. Ohne neue Grenzen auszuloten könnte es sich auch um eine Zusammenstellung von Songs aus seiner gesamten Zeit als Musiker handeln. E liefert eben eher solide und konstante Leistungen statt Überraschungen. Die Eels haben sicher schon ein Dutzend stärkerer Songs ähnlicher Machart fabriziert. Aber derart dicht auf einem Album versammelt wird die Wirkung verstärkt.

“Serious of misunderstandings”, das bedrohliche “Dead reckoning” und “Mistakes of my youth” erscheinen mir bislang als die besten Titel auf “The cautionary tales of Mark Oliver Everett”. Das Album in seiner Gesamtheit ist der ideale Soundtrack für den morgigen Karfreitag. Jeden Eels-Fan wird E mit diesem Werk nicht begeistern. Aber der treue E-Anhängerschaft ist es wärmstens empfohlen.

Das Video zu “Mistakes of my youth”:

Passend zu den ruhigen Songs ist die aktuelle Tour bestuhlt. In Deutschland bieten sich diese Gelegenheit für einen intimen Abend mit E an:

  • 24.06. Berlin
  • 22.07. Hamburg

“The cautionary tales of Mark Oliver Everett” klingen nach:

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Dienstag, 15. April 2014

Vorhören: Eels-The cautionary tales of Mark Oliver Everett

Freitag wird mit “The cautionary tales of Mark Oliver Everett” ein in meinen Ohren äußerst persönliches und intimes Album der Eels erscheinen. Den Stream gibt es vorab dort und hier:

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Montag, 14. April 2014

Weimar

Beschaulich. Und erstaunlich, welche berühmten Persönlichkeiten in der Stadt gelebt haben.

Goethe:

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Schiller:

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Liszt:

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Luther:

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Und vermutlich ein ADAC Häuptling?

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Weitere Eindrücke:

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Donnerstag, 10. April 2014

Cover B-Seiten

Vermutete Rückseiten berühmter Albumcover. Toll. Dort.

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Sonntag, 6. April 2014

Canaletto-Blick

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Samstag, 5. April 2014

Musik: Seahaven-Reverie Lagoon: Music for escapism only

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Abgeklärter und abwechlungsreicher Indierock aus Kalifornien.

Die kalifornische Band Seahaven wurde 2008 gegründet. Vielleicht lag es am “Alterungsprozess” der Mitglieder, dass sich die Herren damals schon von ihren individuellen Hardcore und Post-Punk Wurzeln ein Stück weit in Richtung Indierock wandten. Ihr erstes Album “Winter forever” wurde mit Brand New verglichen. Auf dem Nachfolger “Reverie Lagoon: Music for escapism only” entwickelt sich Band weiter und bietet mehr Power und Ideen als so manche desillusionierende Post-Rock Band ohne so eingleisig wie manch eingefahrene Indierock Verfechter zu wirken.

Alben mit mehr als zwölf Titeln schrecken mich im Allgemeinem wegen des Verdachts auf “zu viel gewollt” ab, aber da einige der Tracks auf “Reverie Lagoon: Music for escapism only” mit Spieldauern von unter zwei Minuten eher als Einlagen zu betrachten sind, hat sich die Band nicht übernommen. Abgemischt wurde das Album von Ben Brodin, der auch bei First Aid Kits “The lion’s roar” am Piano zu hören war und als Techniker an Bright Eyes’ “The people’s key” mitwirkte. Auch das kann als Indiz für die Seahavens breite Ausrichtung gelten.

Rare musikalische Ausbrüche (“Wild west selfishness”), orchestrale Momente und ruhige Passagen sorgen für reichlich Abwechslung auf dieser Indierock Scheibe.  Kyle Sotos Stimme bewegt sich mit charmanten Ecken und Kanten geschickt diesseits der Nervgrenze. Stellenweise fühle ich mich an Idlewild erinnert. Das Album benötigt etwas Zeit um dann in jedem Durchgang neue Facetten zu offenbaren. Wer von “purem” Indierock gelangweilt ist, sollte Seahaven etwas Aufmerksamkeit widmen.

“On the floor”, der folkige “Highway blues”, das rockige “Flesh”, “Karma consequential” und “Four-eleven” sind meine Favoriten auf “Reverie Lagoon: Music for escapism only”.

“Love to burn”:

“Wild west selfishness”:

Seahaven live:

  • 13.04. Hamburg
  • 14.04. Köln
  • 15.04. Berlin

“Reverie Lagoon: Music for escapism only” klingt nach:

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Donnerstag, 3. April 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: The Cooper Temple Clause-Promises promises

The Cooper Temple Clause war eine tolle Band. An Songs wie “Promises promises” erinnere ich mich sehr gerne:

Das ehemalige Bandmitglied Tom Bellamy ist nun bei den Losers aktiv und deren Album “…. and so we shall never part” erscheint morgen. Den Stream gibt es dort.

Mittwoch, 2. April 2014

Vergleichsdoppelbock

… schmeckt mir besser.

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Dienstag, 1. April 2014

Mein Beitrag zur Fastenzeit…

… Bockbier trinken.

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