Die Editors erreichen die nächste Popularitätsstufe, erobern wahrscheinlich die größeren Bühnen und verabschieden sich aus dem Kreis der Indiebands.
Vielleicht lastet die Liebe der Fans auf den Schultern… auf jeden Fall tun sich die Editors etwas schwer mit dem Erfolg der ersten beiden Alben umzugehen. Mit “The back room” schuf die Band eine fast mysteriöse Aura, mit “An end has a start” wandte sie sich den größeren Gefühlen zu. “In this light and on this evening” war ein Flirt mit elektronischen Elementen. Auf dem vierten Album “The weight of your love” wagen die Männer um Tom Smith nun keine Experimente und öffnen sich dem “Massenmarkt” mit Coldplay- und U2-Momenten.
Die Band kann Melodien und Emotionen erzeugen und transportieren. So sehr man es möchte… darf man sie und vor allem Tom Smith von den größeren Bühnen fernhalten? Lassen wir die Editors doch Platz machen für neue Bands mit Indie Credibility und freuen uns über die aufregende Zeit seit der Veröffentlichung von “The back room”. Und außerdem freue ich mich darauf, neue Songs wie “The weight”, “Honesty”, “Formaldehyde”, “Hyena”, “Two hearted spider” und “Bird of prey” live vermutlich noch einen Tick rockiger zu erleben. Ich bin gespannt, ob der Weggang des Gitarristen Chris Urbanowicz den Auftritt der Band merklich verändern wird.
Im deutschsprachigen Raum (oder in der direkten Nähe zu diesem) kann das bei diesen Gelegenheiten überprüft werden:
- 08.08. Frankfurt (Eintritt nur Gewinnspiel)
- 09.08. Taubertal Festival , Rothenburg Ob Der Tauber
- 05.10. Westend Festival, Dortmund
- 07.10. München
- 08.10. Wien
- 22.10. Luxembourg
- 25.10. Hamburg
- 26.10. Berlin
- 30.10. Leipzig
- 01.11. Wiesbaden
Das Video zu “A ton of love”:
EDITORS - A Ton Of Love (Official Video) from PIASGermany on Vimeo.
“The weight of your love” ist wieder stärker als der Vorgänger ohne das Niveau der ersten beiden Alben zu erreichen und klingt nach: