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Dienstag, 11. Dezember 2012

Musik: Neil Young & Crazy Horse-Psychedelic pill

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Die beste Singer/Songwriter/Folk/Feedback-Mischung des Jahres.

Früher fand ich Neil Young und seine jeweils aktuellen Alben bestenfalls langweilig. Zu Grunge-Zeiten konnte ich ihm zumindest im Zusammenspiel mit Pearl Jam etwas abgewinnen. Wirklich gepackt hat mich erstmals das gewaltige “Le noise” vor zwei Jahren. Hat mich Young über die Jahre weichgekocht? Inzwischen gefällt mir sogar das mit seiner ab-und-zu Begleitband “Crazy Horse” eingespielte “Psychedelic pill”. Das aktuelle Werk ist Youngs 35. Album, dank monumentaler Songs wie “Driftin’ back” (knapp 28 Minuten), “Ramada Inn” (17 Minuten) und “Walk like a giant” (16:30) sein bislang “längster” Longplayer und nach “Americana” bereits seine zweite Veröffentlichung in diesem Jahr.

Manchmal war mir Neil Young zu weinerlich, seine Songs waren “folkig” oder sie verschwammen in Feedback-Orgien. Auf “Psychedelic pill” hat er für einfach die richtige Mischung gefunden. “Driftin’ back”, “Ramada Inn” und “She’s always dancing” sind die starken Höhepunkte und sie umreißen das breite Spektrum, welches Young abdeckt.

“Psychedelic pill” ist weder psychodelisch noch eine bitter Pille sondern einfach nur ein entspanntes Album, welches zum Jahresausklang gerne noch den ein oder anderen Hörer erfreuen darf. Wird Neil Young immer besser? Oder gefallen mir irgendwann gar seine älteren Platten?

Das Video zu “Ramada Inn”:

“Psychedelic pill” klingt nach:

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