Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Freitag, 31. Juli 2020
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Alice in Chains - Nutshell
Vor fast genau 24 Jahren veröffentlicht... und noch immer unerreicht.
Donnerstag, 30. Juli 2020
Musik: Jonathan Bree - After the curtains close
Lässige Melancholie.
Mit "You're so cool" hat Jonathan Bree einen tollen Hit gelandet. Mittlerweile wurde das Video dazu über 18 Mio mal angeklickt. Allein dieser Song zog sein 2018 veröffentlichtes Album "Sleepwalking" weit nach oben in meiner Gunst. Nun veröffentlichte der Neuseeländer mit "After the curtains close" sein viertes Album.
Mit nun bereits fünf Singles und Videos gibt es reichlich Nachschlag für "You're so cool"-Fans.
Das Video zu "Heavenly vision":
"Waiting in the moment":
"Cover your eyes" (macht Jonathan ja vor):
Und der Vollständigkeit halber "In the sunshine" und "Kiss my lips".
Dem Morphsuit-Thema bleibt Bree offensichtlich treu. Bezüglich Gesichtsmasken bringt mich das auf eine Idee. ;-)
"Happy daze" (vor allem wegen des Breaks nach knapp zwei Minuten), "Waiting on the moment", "Cover your eyes" und "No reminders" sind meine Lieblingssongs auf "After the curtains close". Der Gesang von Brees Label-Kollegin Princess Chelsea in Kontrast zu seiner prägnanten Stimme ist eine schöne Bereichung in "Kiss my lips". Ähnlich gut klappt das mit Britta Phillips in "Meadows in bloom". An "You're so cool" kommen diese Songs verständlicherweise nicht ganz ran, aber vier richtig gute Songs sind eindeutige Indikatoren für ein starkes Album. Melancholie klang selten so cool und gelassen wie auf diesem Album.
"After the curtains close" ist:
Mittwoch, 29. Juli 2020
Buch: Nick Hunt - Mit dem Wind
Vom Wind zu Wanderungen inspiriert.
Mit der Lektüre dieses Buchs habe ich mir offenbar viel Zeit gelassen... aber die Gestaltung der Reiseer-zählung machte es auch leicht, sich ihr in "Etappen" zu nähern.
Nick Hunt wandert gerne und schreibt darüber. Nun wurden schon viele Wege erwandert und auch beschrieben. Als Aufhänger für "Mit dem Wind" lässt er sich von vier europäischen Winden treiben: Er folgt dem Helm durch einen Teil seiner britischen Heimat, für Bora geht es von Italien über Slowenien nach Kroatien, für den Föhn geht es natürlich in die Alpen und schließlich führt ihn der Mistral entlang der Rhône.
Die vielfältigen Landschaften und die Unwägbarkeiten des Wetters lieferten ihm auf seinen Wegen viele Ansatzpunkte für interessante Entdeckungen. Die Beschreibungen der Landschaften sind stellenweise so eindrücklich geraten, dass sie die eigene Reise dorthin fast erübrigt... zumindest in Corona-Zeiten. ;-) Die Schilderungen und Geschichten seiner Reisebekanntschaften sind weitere Elemente die dazu beitragen, dass "Mit dem Wind" erstaunlich vielseitig ist.
Über Wind und einige Hintergründe zu den Winden habe ich durch "Mit dem Wind" etwas mehr gelernt, als ich erhofft hatte. Die Faszination des Windes hat mich nicht gepackt, aber die der Wanderungen des Autors.
Sonntag, 26. Juli 2020
Donnerstag, 23. Juli 2020
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Travis - A ghost (Acoustic Isolation Video)
Früher gabe es Musikfernsehen, aber kein Corona. Nun gibt es Corona, aber kein Musikfernsehen. Aber solche tollen Videos:
Mittwoch, 22. Juli 2020
Konzert aus der Konserve: Nilüfer Yanya - Tiny desk (home) concert
"Tiny desks" gibt es zum Glück auch bei Musikern zu Hause. Hier ein "Tiny desk home concert" von Nilüfer Yanya.
Dienstag, 21. Juli 2020
Konzert in Corona-Zeiten: Jarv is... - Beyond the pale - Live from the Center of the Earth
Mit "Beyond the pale" hat Jarvis Cocker ein starkes Album herausgebracht. Aus diesem Anlass gibt er ein den Zeiten entsprechendes Konzert.
Für 24 h auf seinem YouTube-Kanal verfügbar.
Montag, 20. Juli 2020
Sonntag, 19. Juli 2020
Buch: Ragnar Jónasson - Insel
Mit diesem Urteil lehne ich mich ein ganzes Stück aus dem Fenster, da der dritte Thriller der Reihe um die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir erst im September in der deutschen Übersetzung erscheinen wird. Aber nach der Lektüre von "Dunkel" und nun "Insel" ist meine gespannte Vorfreude auf "Nebel" ein klares Signal.
Und die Erklärung dafür ist nicht etwa ein Handlungsbogen, der sich über die drei Bände aufbaut. Denn "Insel" beschreibt einen Fall, der 15 Jahre vor "Dunkel" stattfand. Zwar gibt es einige Anknüpfungspunkte, doch die beziehen sich auf Huldas persönliche Geschichte. Ansonsten stehen die Ermittlungen um einen Todesfall auf der einsamsten Insel Islands im Mittelpunkt.
Wie bereits bei "Dunkel" zelebriert der Autor subtile Spannung. Der Grundidee dieser Reihe folgend, treffen sich auch hier Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart. Hulda und ihrer eigenen Vergangenheit wird weniger Raum eingeräumt als ich es erwartet hätte. Aber so bleibt mehr Platz für die unaufgeregte Schilderung der Ermittlungen und der Vorgeschichte.
Wirklich gespannt bin ich, ob Ragnar Jónasson mit dem "Nebel" (für September angekündigt" das Niveau der beiden Vorgänger halten wird. Falls ihm das gelingt, wird er in meiner Gunst mit Stieg Larssons Millenium-Reihe um den Platz "beste Krimi-Trilogie" ringen.
Samstag, 18. Juli 2020
Freitag, 17. Juli 2020
Google Play Music -> Spotify
Von Stunde eins an war ich Nutzer von Google Play Music. Doch die Androhung in absehbarer Zeit zu Youtube Music wechseln zu müssen ließ mich endlich zu Spotify wechseln. Und dank "TunemyMusic" klappt es sogar mit dem Transfer der Playlists. Nicht immer, aber häufig. ;-) Die Playlists müssen zwar einzeln übertragen werden... aber dabei kann man ja Playlists hören. :-)
Donnerstag, 16. Juli 2020
Musik: Algiers - There is no year
In einer gerechten Welt wäre die Band Algiers sehr erfolgreich. Aber in einer gerechten Welt wäre Algiers auch nicht die wütend genug, um derart intensive Songs zu produzieren. Vor drei Jahren traten sie als Vorgruppe im Rahmen von Depeche Modes-Stadiontour auf. Im gleichen Jahr erschien das Album "The underside of power" und endete in meiner Top 3 des Jahres.
In einer gerechten Welt hätte ich den Nachfolger "There is no year" bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vorgestellt. So musste ich erst durch den Song "Cristiana" die aktuelle Massive Attack-EP "Eutopia" an Algiers erinnert werden.
"There is no year" ist das dritte Album der Band aus Atlanta. Die Texte sind weiter anklagend, die Musik allerdings wirkt einen Tick zurückgenommen. Trotzdem wirkt die Mischung aus Post-Punk/Alternative, Soul/Gospel und Electro (zwischen Trip Hop und Industrial) weiter bestechend und einzigartig. Auch gezähmt sind die Algiers-Songs so wirr, vielfältig und rätselhaft wie deren amerikanische Heimat. Als einer der beiden Produzenten passt Randall Dunn (u. a. Sunn O))) ) perfekt in das Algiers-Konzept. Ex-The Man Mann Ben Greenberg war vielleicht für den Punk/Rock-Teil zuständig
Der Titelsong, "Unoccupied" und "Nothing bloomed" sind meine Favoriten auf "There is no year".
Das Video zu "Dispossession":
"We can't be found":
Für das nächste Jahr sind Konzerte angekündigt:
- 01.02. Hamburg
- 09.02. Berlin
"There is no year" ist:
Dienstag, 14. Juli 2020
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Bush - Flowers on a grave
Party like it's 1994... Bush sind nicht immer für eine Überraschung aber immer wieder für eine schöne Erinnerung an die 90er Jahr gut. Das neue Album "The kingdom" wird Ende der Woche veröffentlicht, hier der Song "Flowers on a grave" daraus:
Montag, 13. Juli 2020
Ab in die Eifel: Ettringen
Auf dem Weg das Schloss Bürresheim
Was Vulkane so hinterlassen:
Und man muss schon in die Eifel reisen, um Vertikalschotter als Fototapete zu entdecken:
Donnerstag, 9. Juli 2020
Mittwoch, 8. Juli 2020
Windecker Ländchen
Heilbrunnen bei Ohmbach - Auf eine Kostprobe habe ich verzichtet.
Siegtaldom
Gut, dass die Kirchen heutzutage nicht mehr so gut besucht werden und daher Platz genug ist, gemäß Corona-Vorgaben zu verteilen.
Siegwasserfall
Statt zwei zusätzliche Eisenbahnbrücken zu bauen, wurde da der Sieg einfach eine Abkürzung gezeigt. -> Günstige Energie und Geld für die Brücken gespart.
Alpakas!
Dienstag, 7. Juli 2020
Freitag, 3. Juli 2020
Musik: Dream Wife - So when you gonna...
Im Rahmen der Vorstellung ihres Debüts kam ich zu dem Schluss, dass die Band Dream Wife nicht so böse und punkig klingt, wie sie auf einigen Bildern wirken mag.
Mit dem Opener "Sports!" auf dem nun veröffentlichten Nachfolger "So when you gonna..." hätte das Damen-Trio eine Kehrtwende einleiten können, doch bereits mit "Hasta la vista" zieht sich die Band in Indierock-Gewässer zurück. Und dort gehört sie auch hin und macht so ziemlich alles richtig: Vor allem die Songs "U do U" und "RH RN" stechen durch ihre ausgereifte Produktion hervor und "Homesick" sowie der Titelsong sind tolle Aushängeschilder für ein starkes Album. Rakel Mjölls Gesang ist eines der stärksten Merkmale des Bandsounds. Dream Wife erinnert über die elf Songs der Albums an einige Bands mit weiblichen Sängerinnen und stellt 2020 das Extrakt aus diesen dar. Die Yeah Yeah Yeahs scheinen sich bezüglich neuer Musik ja weiterhin dezent zurückzuhalten, die Lücke füllt Dream Wife offensichtlich gerne.
Im Vergleich zum Debüt wirkt "So when you gonna..." einen Tick reifer aber nicht weniger spannend. Erneut ist den Damen eine tolle Platte gelungen.
Das Video zum Titelsong:
"Hasta la vista":
Und mein Favorit "U do U":
"So when you gonna..." ist:
Mittwoch, 1. Juli 2020
Figurenweg im Kottenforst
Der Kottenforst in Bonn ist immer einen Besuch wert. Aktuell wird er zudem durch einen in privater Eigeninitiative angelegten "Figurenweg" bereichert: Viele kleine Tonfiguren wurden liebevoll versteckt und können von aufmerksamen Spaziergängern gefunden werden. Hoffentlich werden die Figuren nur bewundert und nicht entwendet, so dass sich noch viele Menschen an ihnen erfreuen können.
Ich glaube nicht, dass ich alle Figuren entdecken konnte, aber hier eine Auswahl meiner "Funde":
Eine Frau im Astloch
Das Faultier aus "Ice Age"?
Ein kotzendes oder fressendes Monster?
Rapunzel?
Wer guckt denn da?
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