Tolle Show bei perfekten Bedingungen.
Aus Anlass des Beethovenjahrs 2020 sollte der Hofgarten für Konzerte genutzt werden. Nun wurde daraus nach diversen Verschiebungen 2022 und nach den Fanta 4 und Deichkind war gestern Kraftwerk an der Reihe. Ich war noch nie ein Fan der Band, aber unter den Angeboten (und neben Robbie Williams, dessen Auftritt morgen nachgeholt wird) war Kraftwerk für mich die Wahl, um ein Konzert in dieser Location zu erleben.
Freitag hatte ich den Fantas bereits von einem Balkon zugehört, für Deichkind habe ich mich zum Gelände begeben, um "Keine Party" zu hören und die Stimmung "anzufühlen". Das steigerte meine Vorfreude auf Kraftwerk.
Und ein Blick am Nachmittag auf die Bühne machte klar, wer da auftreten würde.
Neben mir fanden sich ca. 25.000 weiter Besucher ein. Wie erwartet routiniert aber weitaus weniger steril als von mir erwartet lieferte Ralf Hütter und seine Mitstreiter (von denen zwei auch schon über 30 Jahre dabei sind) ein tolles Set (2 h) bei perfekten Bedingungen ab.
Die 3D-Projektionen waren beeindruckend und die Bässe eine Macht. Aus einigen Stadtteilen wurde mir zugetragen, dass man auch dort einen guten Eindruck von der Musik bekam. ;-)
Besonders freuten sich die Bonner über diese Projektion:
Die Roboter wurden für "Roboter" ausgepackt:
Setlist:
- Nummern / Computerwelt / Computerwelt 2
- Heimcomputer / It's more fun to compute
- Spacelab
- Ätherwellen / Tango
- Die Mensch-Maschine
- Electric Café
- Autobahn
- Computer Liebe
- Das Modell
- Neonlicht
- Radioaktivität
- Tour de France / Chrono / Étape 2
- Trans Europa Express / Metall auf Metall / Abzug
- Die Roboter / Robotik
- Planet der Visionen
- Non Stop / Boing Boom Tschak / Music Non Stop